Laus, 2018

Melanie Dorfer
parasites

Vernissage: Donnerstag, 22. November 2018, 19 Uhr
Eröffnung: Vitus H. Weh, Kunsthistoriker
ab 20:30 viennaartweek-Rundgang (mit Maria C. Holter), danach Tanzperformance mit Cornelia Voglmayr

23. November bis 14. Dezember 2018

Melanie Dorfer zeigt eigens für und mit dem Sehsaal entwickelte Malereien im geschlossenen Innen- und freien Aussenraum.

Die Spannung in Melanie Dorfers meist Wand großen Malereien entsteht aus der gleichzeitigen Aufnahme wie Abstoßung
des gegebenen Raums und seiner Strukturen. Sie geht unter die Haut des Materials, fügt der Strukturformel eine zusätzliche Farb- und Form-Variable hinzu. Die Malereien balancieren zwischen Organik und Geometrie, Statik und Bewegung.

Melanie Dorfer, geboren 1986 in Sindelfingen, studierte Malerei in Karlsruhe sowie in Düsseldorf. Im Kunstmuseum Stuttgart hatte sie 2016/17 ihre erste museale Einzelausstellung. 2017 erhielt sie den „Walter Koschatzky“-Kunstpreis.

Fotos der Eröffnung: Martina Montecuccoli

Glitched
Glitched
Empty Rooms
Empty Rooms

14. Dezember ab 19 Uhr

Videoscreening Claudia Larcher

Glitched
2016, Video, Full HD, 2'30''
Ein Störbild im „alten“ Videoformat 720 x 576 px – eine durch einen Kopierfehler in „écriture automatique“ erzeugte Ansammlung bunter Pixelfelder – ist die Basis für die Videoarbeit Glitched.

Empty Rooms
2011, Videoanimation, 16:9, 10'27''
Sound Constantin Popp
Die Kamera frisst sich in das Nichts, sie gleitet entlang einer leeren Fläche, deren raue Körnung an minimalistische Formenspiele und Materialanalysen denken und die BetrachterInnen auf sich selbst zurückverweisen läßt.

Fotos Barbara Höller