sehsaal
ist sowohl Kunstprojekt als auch Projektraum. Als solcher ist er offen für künstlerische, architektonische und gesellschaftspolitische Artikulationen, die das gegenwärtige Raumverständnis reflektieren.
sehsaal & Architektur
Utopien und ästhetische Errungenschaften der Moderne im 20. Jahrhundert sollen heute, einer Zeit des konservativen Umbruchs, neu gedacht und auf wirksames Ideenpotential für die Zukunft untersucht werden. Architektur kann auch als soziales und politisches Tätigkeitsfeld verstanden werden, das den Diskurs um neue Lebensmodelle vorantreibt.
sehsaal & öffentlicher Raum
Zu dem gesellt sich der virtuelle Raum als ein allgegenwärtiges öffentliches Phänomen, wie ein Zweitraum, der immer mehr die Funktion des fehlenden öffentlichen Raumes einnimmt und wachsenden Einfluss auf soziologische und politische Strukturen hat. Künstlerische Positionen, die sich mit der Digitalisierung des Raums befassen, deren gesellschaftliche Strukturen untersuchen und übersetzen, liegen so im Focus von sehsaal ebenso wie der Diskurs zwischen privatem und öffentlichem Raum
sehsaal & Malerei
Malerei kann einen flexiblen und experimentellen Standpunkt im Raum einnehmen und gängige Raumstrukturen hinterfragen. Malerei kann in den Raum gehen, kann diesen verändern und diesen erweitern. Malerei kann physische soziologische und politische Beengungen abstreifen und kann neue Räume im Kopf öffnen. Malerei ist in/m sehsaal willkommen.
sehsaal & Performance
Der bewegte Körper strukturiert mit seinen geometrischen Formen und Figuren den im Verhältnis dazu wahrgenommenen Raum. Der Tanz kann aber nicht nur selbst Architekturen erzeugen sondern nutzt die räumliche Wahrnehmung und Gegebenheiten auch als Grundlage zahlreicher Bewegungsstudien. Der Tanz kann emotionale Aspekte und immaterielle Prägungen von realen Räumen zu verkörpern.
sehsaal & Diskurs
Neben Ausstellungen bietet der sehsaal eine Plattform für Diskussionen, Filmabende oder Workshops.
Kooperationen sind angedacht bzw. erwünscht.