Brigitte Mahlknecht

Brigitte Mahlknecht
Verschachtelungen und Felder

16. März bis 7. April 2017

 

 

Brigitte Mahlknecht präsentiert Arbeiten aus zwei Werkgruppen. Die Gruppe der „Felder“ umfasst Werke, die scheinbar zum Thema Kartografie passen, in Wirklichkeit aber eher Antikartografien sind. Gleichsam als Pendant zum „ikarisch Luftigen“ dieser ima­ginären Landkarten oder Felder zeigt sie ihre „Schachte­lungen“ bzw. „Verschachtelungen“. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die aus einer konstruk­tiven Zeichenbewegung entstehen.

Zeichnung und Schrift ― in diesen Bewegungen der Hand erfindet Brigitte Mahlknecht architek­to­nische Struk­turen und Landschaftsausschnitte. Beinahe autonom entstehende Linien bilden Räume ab, die so nicht existieren und doch im exakten Detail etwas Allgemeines der Welt zeigen. Die um­ge­kehrte Kartografie des Blicks öffnet das Feld auf einen Überflug im Sinne Gilles Deleuzes: In diesen Zeich­nungen lässt Brigitte Mahlknecht eine Welt entstehen. Als Gegengewicht bilden ihre „Verschach­te­lungen“ ― gemalte Zeichnungen auf Leinwand ― Raum­körper, die sowohl konstruiert als auch ge­wachsen sind.

Eröffnung: Daniela Hölzl, Kunsttheoretikerin und Galeristin, (Wien, Düsseldorf)
Parallel zur Ausstellung Filmscreening: „Gibellina Vecchia“, Video von Brigitte Mahlknecht

Finissage:
Filmscreening mit Animationsfilmen der südafrikanischen Künstlerin Jane Cheadle