DUET Vol. 3 paintings
Daniela Risch, Thomas Buts

DUET Vol. 3 paintings

Daniela Risch, Thomas Buts

19. bis 22. Juli 2023

Vernissage 19. Juli ab 19:00
Finissage 22. Juli ab 15:00

Öffnungszeiten:
Mittwoch 19:00 bis 22:00
Donnerstag 15:00 bis 18:00
Freitag 15:00 bis 18:00
Samstag 15:00 bis 18:00

DUET - Daniela Risch & Thomas Buts existiert als nichthierarchisches Zweipersonenkollektiv seit 2021. Alle künstlerischen und logistischen Entscheidungen treffen sie gemeinsam. Sie arbeiten mit Malerei, Fotografie, Video und Animation, analog und digital. Ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Auffassungen werden addiert oder subtrahiert entsprechend der gemeinsamen Aufgabenstellung. Vol. 3 im sehsaal ist das dritte Projekt dieser Art, nach zwei vorangegangenen in Köln im K634 und im STROMA Kunstraum. Zwei weitere gemeinsame Projekte in Berlin und Bremen folgen noch in diesem Jahr.

Für Vol. 3 im sehsaal haben Daniela Risch & Thomas Buts eine neue Reihe nichtgegenständlicher Malerei auf unterschiedlichen Bildträgern entwickelt sowie mehrere Videoloops, die aus generiertem und digital verarbeitetem Material bestehen.

Daniela Risch

Daniela Risch lebt und arbeitet in Essen (D). Sie studierte u.a. an der Kunsthochschule für Medien Köln (Diplom) und an der Folkwang Universität der Künste Essen (M.A. Photography Studies and Practice).

Seit mehreren Jahren initiiert, kuratiert und organisiert Daniela Risch künstlerische Projekte. Als Mitinitiatorin des CITY OF GOLD initiierte diverse Ausstellungsformate im Essener Kunstraum, wie auch in verschiedenen Partnerinstitutionen. Seit 2021 betreibt Daniela Risch den Kunstraum KOP.12 in der Essener Innenstadt. Hier zeigt sie ein international ausgerichtetes Programm für zeitgenössische künstlerische Positionen, das sich konsequent dem Ideal des White Cube verweigert.

In ihrer künstlerischen Arbeit praktiziert Daniela Risch einen konzeptuellen Umgang mit unterschiedlichen künstlerischen Genres und Praktiken, wie Fotografie, Malerei, Zeichnung und Video. So treffen mitunter konkrete Fotografien und nichtgegenständliche Malerei verschiedener Werkgruppen in Ausstellungsarrangements zusammen und treten in direkte Wechselbeziehungen zueinander, in denen Materialität, Farbe, Figuration und Raum verhandelt werden.
Ihr Arbeitsprozess beginnt mit der Entscheidung für ein bestimmtes Material als Ausgangspunkt. Bei einem Malgrund kann das neben Papier oder der klassischen Leinwand auch eine Glas-, Kunststoff- oder Möbelplatte sein. Dies kann zu einer verstärkten Objekthaftigkeit der Malerei führen, die sich in der Präsentation der Arbeit im Raum fortsetzt. Sichtbar ist dann nicht mehr ein einzelnes Bild, sondern eine Vielzahl von zugleich materiellen und optischen Elementen, deren visuelle Beziehungen und deren Zusammenspiel die Erfahrung des Bildes ausmachen. Sichtbar wird nicht eine bestimmte ästhetische Form, Farbe oder Gestalt, sondern zum Beispiel diese Farbe, auf dieser Kunststoffplatte und die Art wie sie aufgetragen wurde. Oberflächen ohne Farbauftrag sind in diesem Fall nicht leer, sie sind selbst etwas.

o.T., generiert und digital verarbeitet, Daniela Risch & Thomas Buts, 2023

Thomas Buts

Thomas Buts lebt und arbeitet in Essen (D). Er hat u.a. Islamwissenschaft an der Universität Hamburg studiert.

Seine künstlerische Arbeit umfasst Raum- und Klanginstallationen, Malerei, Video, Performance, Lautpoesie, freie improvisierte Musik und Theater. Er ist Professor für Stimme, Sprechen und Text im Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste.

Die Malerei von Thomas Buts entsteht am Bildschirm, aus der Interaktion mit verschiedenen KIs und mittels der Werkzeuge einer Grafiksoftware. Die Präsentation im Raum erfolgt als Print, auf textilen Untergründen oder Folien direkt auf der Wand, oder als animierte Videosequenz.